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Ein kleiner Beitrag zur Dorfgeschichte von Buro und Klieken
Teil 8   ( Die Opfer des 2. Weltkrieges und der Gewaltherrschaft )


Zum Gedenken an jene jungen Leute und Familienväter aus Buro und Klieken, die nicht das Glück hatten, die Hölle des Zweiten Weltkrieges zu überleben. Ihnen war es nicht vergönnt, ihre Erinnerungen an diese grausame Zeit an ihre Kinder und Enkel weiterzugeben und ihnen so den Auftrag zu erteilen:

" Tut alles, um in Zukunft jeden Krieg zu verhindern ! "


"Die Kultur eines Volkes erkennt man daran, wie es mit seinen Toten umgeht"

( Charles de Gaulle, ehemaliger Präsident der Republik Frankreich )
Der Mutter Grab

Draußen im fernen Land
wölbt sich ein Hügel.
Gern schmückt' ihn meine Hand ;
 hätt' ich nur Flügel !
Zu jenem fernen Grab geht all mein Sehnen -
fällt früh der Tau herab,
sind's meine Tränen.

 ( aus dem Russischen )
In unseren beiden Dörfern sind nach bisheriger Erkenntnis folgende Opfer zu beklagen:

Buro:
 38 Opfer des 2. Weltkrieges und 8 Opfer in der Zeit 1945 bis 1951.

Klieken:
 30 Opfer des 2. Weltkrieges und mindestens ein Opfer nach 1945.
                       
  Aus Buro sind im 2. Weltkrieg gefallen:           Aus Klieken sind im 2. Weltkrieg gefallen:
Albrecht, Karl Hasdorf, Walter Schiebert, Hans
Bester, Franz Hennig, Alfred Schuboth, Erich
Böttcher, Paul Hinze, Franz Schuboth, Paul
Bruchmüller, Paul Höhne, Ewald Schulz, Ewald
Clemens, Paul Kanning, Paul Slowik, Richard
Dörfel, Fritz Knape, Otto Teller, Reinhold
Elß, Erich Knape, Walter Thiele, Otto
Förster, Werner Kraft, Karl Tiepelmann, Ewald
Gittel, Heinz Lehmann, Erhard Walter, Ernst
Gorzitze, Willi Lehmann, Ewald Winkler, Kurt
Hasdorf, Franz Müller, Franz Zabel, Helmut
Hasdorf, Fritz Murk, Franz Zander, Otto
Hasdorf, Otto Puhlmann, Walter  
     
     
Bank, Karl Geisler, Alfred Lehmann, Gerhard
Biermann, Gerhard Herrmann, Karl Lehmann, Kurt
Böttcher, Paul Herrmann, Fritz Lehmann, Otto
Borchardt, Helmut Peter Hinze, Gustav Litschke, Alfred
Dänzer, Hans Huwe, Eberhard Päschke, Willy
Dreßler, Werner Huwe, Gustav Pinkert, Paul
Dunkhorst, Erich Kitowski, Bruno Reichard, Günter
Ebert, Willi Kolodzig, Alois Rückert, Georg
Freundt, Erich Kunze, Fritz Spoida, Georg
Freundt, Rudi Lehmann, Ernst Taust, Erhard
Friedrich, Richard    
Nach Informationen von Hilda Müller, Bärbel Warnecke, Hildegard Timm, und Hilda Möbius aus Buro sowie Frank-Michael Glöß aus Berlin und Waltraut Kegler aus Buko. Dank auch an Ursula Isensee, Werner Murk, Christa Schwarz, Rosi Brandt, Gitta Schulz, Ute Gorzitze, Liselotte Drescher, Jutta Göricke, Irene Boos und Jutta Pfeifer für die Bereitstellung der Fotos. Dank auch an Frau Herta Stier, Frau Renate Niesar und Frau Christa Müller aus Klieken für die Unterstützung. Die Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und soll auch weiterhin zur aktiven Mitarbeit anregen, um noch ungeklärte Schicksale zu erkunden.

Hier können Sie als Zip-Datei die Daten der bisher ermittelten Opfer herunterladen:
Für Klieken:      > bitte hier klicken <
Für  Buro:         > bitte hier klicken <


Während der Vorbereitungen zur 750-Jahrfeier von Buro, war es auch das Ziel des Festkomitees, dem ich angehören durfte, eine Gedenktafel der Opfer des 2. Weltkrieges und der unmittelbaren Zeit danach anfertigen zu lassen. Diese Tafel wurde am 15. Juni 2008 in unserer Ordenskirche in Buro durch einen Festgottesdienst der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Gedenktafel lehnt sich in ihrer Gestaltung an die Tafel an, die bereits in der Kirche angebracht ist und an die Opfer des 1.Weltkrieges erinnert. Für die finanzielle Unterstützung danken wir der Gemeinde Klieken / Buro.
Hier sieht man Egon Isensee bei vorbereitenden Arbeiten einige Tage zuvor. Vielen Dank an alle, die uns unterstützt haben.

Foto: Rainer Hummel

Die Hoffnung, daß ein Vermißter doch noch nach Hause kommen würden, erfüllten sich nur sehr selten. Oft kamen dann solche Postkarten :

Karl Kraft

* 21.03.1921 -11.07.1944

Gefallen in Frankreich, Halbinsel Cherbourg. Beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Orglandes / Frankreich.Block 8, Grab 16.

Einziger Sohn von Karl und Agnes Kraft, geb. Schwarzkopf.

Paul Clemens

* 09.09.1922 - 30.03.1945

Beigesetzt auf dem Friedhof in Attendorn / Deutschland.

Sohn von Paul und Marie Clemens .

Onkel von Jutta Schaaf, verh. Pfeifer.

Das Soldatengrab von

Paul Clemens

in Attendorn .

Franz Hinze

* 03.04.1913 - Feb. - März 1945

Gefallen bei Matzkirch (Maciowakrze) Kreis Cosel / Polen

Das Grab ist noch nicht geborgen.

Ehemann von Erna Hinze und Vater von Dieter und Rosemarie, verh. Brandt

Erich Elß

* 23.11.1905 - 21.03. 1945

Gestorben im Feldlazarett 23 / 206 in Ostpreußen / Raum Braunsberg. Wahrscheinlich durch Tieffliegerbeschuß bei der Verlegung. Das Grab ist noch nicht geborgen.

Ehemann von Dora Elß und Vater von Erich und Guido Elß.

Ewald Schulz

* 17.03.1911 -19.08.1943

Vermißt in Rußland, Raum Wjasma / Obirg.

Das Grab ist noch nicht geborgen.

Ehemann von Erna Schulz , geb Schwarzkopf und Vater von Joachim und Edgar Schulz .

Fritz Dörfel

* 22.07.1923 - 18.07.1944

Gefallen in Frankreich, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof in La Cambe / Frankreich. Block 21, Grab 251.

Otto Thiele

*19.07.1919 - 23.03.1945

Gefallen in Ungarn, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof in Böhönye / Ungarn. Bock 5, Reihe 1, Grab3.

Erster Ehemann von Christa Schwarz, geb. Hänsch , verwit. Thiele.

Karl Albrecht

* 22.10.1910 - 28.09.1944

Gestorben in der Kriegsgefangenschaft in der Region Krasnojarsk / Rußland. Das Grab ist noch nicht geborgen.

Ehemann von Hilda Albrecht und Vater von Bärbel Albrecht, verh. Warnecke.

Das Soldatengrab von

Willi Gorzitze

*18.11.1906 -07.04.1945

Beigesetzt in Trossingen / Deutschland.

Onkel von Walter Gorzitze .

Otto Zander

* 05.07.1908 - Juni 1944

Als vermißt gemeldet im Mittelabschnitt

bei Minsk / Weißrußland

Grab noch nicht geborgen.

Ehemann von Charlotte Zander, geb Schmidt und Vater von Günter und Liselotte Zander, verh. Drescher.

Ewald Lehmann

* 17.04.1914 - 22.11.1943

gefallen nördlich Kalinowka in

Rußland, Grab noch nicht geborgen.

Ewald Lehmann war der Bruder von Else Schmidt und ist der Onkel von Jutta Schmidt ( verh. Göricke ), heute wohnhaft in Jeber-Bergfrieden.

Fritz Walter Knape

*29.05.1924 - 13.03.1944

bei Gordijewka / Rußland,

Grab noch nicht geborgen.

Sohn von Friedrich und Marie Knape. Cousin von Irene Knape, verh. Boos.

Ewald Höhne

* 09.05.1914 - vermißt

Am 23. Februar 1957 durch seine Ehefrau Margarete Höhne, geb. Bettzieche für tot erklärt.

Vater von Erwin Höhne und Margitta Höhne , verh. Rolle.

Otto Knape

*02.09.1909 - 04.09.1943

gefallen 3 km südlich von Otrja / Rußland

Grabstätte Kusmino / Duchowschtschina

Onkel von Fritz Walter Knape.

Franz Murk

*02.12.1923 - 26.12.1942,

gefallen in Rußland. Grab noch nicht geborgen. Bruder von Werner Murk und Liesbeth Renning

Hermann Kählitz ( Eisenbahner )

* 17.06.1904 - 22.12.1945

Vom NKWD im Mai 1945 aus Buro verschleppt. Im Kgf.Lager 6348 bei Brest-Litowsk in Weißrußland umgekommen. Vater von sechs Kindern. Grab noch nicht geborgen

Ernst Walter

* 26.03.1914 - † 29.09.1942

gefallen bei Chadyshenskaja / Rußland. Grab noch nicht geborgen. Ehemann von Liesbeth Walter, geb. Gürltz. Vater von 2 Töchtern. Sohn von Richard Walter.




Erich Freundt *01.05.1925 - 15.06.1944

Erich Freundt fuhr als Maschienen-Obergefreiter auf U-987. Das Boot wurde vom engl. U-Boot HMS Satyr durch Torpedobeschuß am 15.06.1944 versenkt. Es gab keine Überlebenden.

Das Boot gehörte zur 11. U-Flottille in Bergen. ( Dank an Peter Schmid aus Kiel für die Information )

Als gefallener Marineangehöriger ist sein Name auf dem U-Boot-Ehrenmal Möltenort bei Kiel an einer Wandtafel verzeichnet.

Dokument: Fritz Möbius, Buro

Ich hoffe auf die Bereitstellung weiterer Fotos, um den Opfern aus unserer Gemeinde auch ein Gesicht zu geben.  Auch Korrekturen und Ergänzungen bitte an:

hum.mail(at)online.de